Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen

Pflanzenerhalt in Innenräumen  

Licht ist kein begrenzender Faktor mehr, um in Innenräumen Ihre Wunschpflanzen zu etablieren. Auch bei der Lichtfarbe müssen Sie keine Abstriche mehr machen. Mit den passenden LED Pflanzenlampen erhalten Sie abgestimmte Lichtspektren mit einer warmweißen Lichtfarbe für die sich hervorragend an Ihr Wohnambiente anpassen.  

Das abgestimmte Lichtspektrum im Bereich des ganzjährigen Pflanzenerhalts besteht aus weißen  und roten Wellenlängenbereichen. Weißes Licht ist ein Vollspektrum von 400-700nm das die Förderung und den Erhalt des Wurzelapparates stimuliert. Das breite Lichtspektrum regt außerdem die Bildung von neuen Blättern an und führt dazu, dass die vorhandenen Blätter gestärkt und saftiger in Ihrer Farbe werden. Zusammen mit dem Lichtspektrum roter Wellenlängen (640-660nm) wird das wachsen von Blüten gefördert und der Erhalt von Blüten bzw. die Blühphase wesentlich verlängert.  

Das Licht der verwendeten Lampen ist in der Regel warmweiß (4000 Kelvin), jedoch sind auch kaltweiß (5000 Kelvin) leuchtende Pflanzenlampen erhältlich. Für die Pflanzenlampen von Venso EcoSolutions wurde ein spezielles  Lichtspektrum entwickelt, welches den Pflanzen ein optimales Spektrum zur Förderung und zum Erhalt bietet und sich gleichzeitig für die kompromisslose Verwendung in Innenräumen anbietet. Mit der passenden LED Pflanzenleuchte können Sie Ihre ausgesuchten Topfpflanzen, Hydrokulturen, Palmen bis hin zu Ihren grünen Wänden ausgiebig mit Licht versorgen, was das Pflanzenwachstum auch bei weniger Licht weiter anregt.  

Die Anforderungen von Pflanzen bezüglich des Lichts sind sehr unterschiedlich. Sie lassen sich grob in drei Kategorien aufteilen: Lichtpflanzen, Halbschattenpflanzen und Schattenpflanzen. Dabei ist es wichtig, dass Sie die Lichtanforderungen bestmöglich den Ihnen zur Verfügung stehenden Begebenheiten anpassen können um die Versorgung mit Licht für ein vitales Wachstum zu optimieren.  

Als Faustregel können Sie annehmen, dass hinter der Fensterscheibe nur noch etwa die Hälfte an verfügbarem Licht ankommt. Dieser Zustand kann sich noch weiter  verschlechtern wenn die Fensterscheiben verschmutzt sind. Außerdem filtrieren Fenster auch die roten Wellenlängen zu einem gewissen Anteil heraus, je nach Stärke und Verglasung der Fenster. Diese roten Wellenlängen sind wichtig für die Blüte der Pflanzen. Beobachten Sie außerdem auch Ihre Pflanzen wie es Ihnen am Standort Fenster ergeht, denn eine Fensterscheibe kann wie ein Brennglas fungieren, sodass Ihre Pflanzen bei starker Sonneneinstrahlung verbrennen könnten. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Pflanzen durch die starke Sonneneinstrahlung am Fenster und die trockene Heizungsluft nicht austrocknen und verdursten. Vor allem während der Winterzeit sind Pflanzen durch die Kombination aus wenig Licht, viel Wärme und einem gestörten Wasser und Nährstoffumsatz, anfälliger für Schaderreger und Krankheiten.   

Wenn Sie Ihre Pflanzen in der Nähe des Fensters auf Bodenhöhe stehen haben, dann ist an dieser Stelle nur noch ungefähr ein Fünftel des verfügbaren Lichtes vorhanden. Sobald die Pflanzen etwa 1-2 Meter entfernt stehen, können die Pflanzen nur mit etwa 10-15% des benötigten Lichtes versorgt werden, auch wenn uns Menschen dieser Platz als hell und lichtdurchflutetet vorkommt. Das heißt, dass Pflanzen in Innenräumen sehr schnell mit einer Unterversorgung an Licht zu kämpfen haben. Sobald Sie Mängelerscheinungen an Ihren Pflanzen bemerken, sollten Sie über den Kauf einer LED Pflanzenleuchte zur Lichtergänzung nachdenken.  

Sogar fensterlose Räume wie Badezimmer, Flure oder Treppenhäuser können mit LED Pflanzenlichtern beleuchtet werden und somit ein idealer Standort für Zimmerpflanzen sein. Gerade im Badezimmer eignet sich die hohe Luftfeuchtigkeit sehr gut für die verschiedensten Pflanzenarten.

Was unterscheidet eine LED Pflanzenleuchte und einer normalen Lampe? 

Um Pflanzen mit Hilfe von künstlicher Beleuchtung zur Photosynthese anzuregen, benötigt man spezielle Pflanzenbeleuchtungen (die sonst erhältlichen "normalen" Lampen sind hierfür nicht geeignet). Der größte Unterschied liegt dabei in dem Farbspektrum, also die Zusammensetzung des Lichts. Dabei gibt es zum einen Pflanzenbeleuchtung, welche ein Vollspektrum abbildet aber auch Pflanzenbeleuchtungen mit speziellen Spektren. 

Natürliches Tageslicht beinhaltet sämtliche Wellenlängen, also ein Vollspektrum. Pflanzen benötigen davon primär den blauen und roten Anteil. Wachstumslampen besitzen teilweise primär rote und blaue Anteile, das erklärt das leicht violett erscheinende Licht. Allerdings wirkt sich nicht nur Licht dieser Bereiche auf das photobiologische Wachstum aus, sondern auch Licht anderer Wellenlängenbereiche. Wie in den meisten Bereichen der künstlichen Beleuchtung werden heutzutage auch viele Pflanzenlampen mit LEDs betrieben. Dadurch sind auch bei naturgemäß längeren Beleuchtungszeiten die Stromkosten gering. 

Was ist bei einem Pflanzenlicht zu beachten? 

Pflanzenlampen sind sogenannte Speziallampen, in diesem Fall für die Anwendung um ein gesünderes Wachstum von bspw. Zimmerpflanzen bei nicht ausreichendem Tageslicht zu gewährleisten. Das Licht dieser speziellen Leuchten ist nur bedingt für die Ausleuchtung von Wohnräumen geeignet. Auch sollte der genaue Anwendungsbereich im Vorfeld betrachtet werden. Denn sollen Pflanzenlampen beispielsweise in Feuchträumen eingesetzt werden, benötigen diese eine höhere IP-Schutzart, wie IP65, um vor Wasser ausreichend geschützt zu sein. 

Wie lange sollte ein LED Pflanzenlicht leuchten? 

Zuerst wollen wir mit dem Fehlglaube aufräumen, dass der Calvin-Zyklus (auch Dunkelreaktion) nur in der Dunkelphase abläuft. Dieser findet, der Lichtreaktion direkt nachgelagert tagsüber statt und wird als Dunkelreaktion bezeichnet, da dieser ohne die direkte Beteiligung von Licht ablaufen kann. Er benötigt aber unbedingt die in der Lichtreaktion hergestellten Stoffe. Dies bedeutet für die Photosynthese, zumindest von C3- und C4-Pflanzen, dass keine Dunkelphase notwendig ist. CAM-Pflanzen betreiben im Vergleich dazu nachts die Kohlenstoffdioxidfixierung und lassen deswegen tagsüber ihre Stromata (Blattöffnungen) geschlossen, um über die Verdunstung kein Wasser an die Umgebung zu verlieren. Dadurch sind diese Pflanzen besonders gut an trockene Gegenden angepasst. Trotzdem läuft auch bei dieser Art Pflanzen der angesprochene Calvin-Zyklus tagsüber, direkt an die Lichtreaktion gekoppelt ab. 
 

Der Zyklus des Pflanzenwachstums von vielen Pflanzen wird durch Licht gesteuert. Dieses Phänomen nennt sich auch Photoperiodismus. So lässt sich durch eine Verkürzung der Beleuchtungszeit bei Kurztagpflanzen die Blütenbildung erzielen, bei den sogenannten Langtagpflanzen eine Verlängerung bzw. eine zusätzliche Beleuchtung. Auch gibt es "tagneutrale" Pflanzen, diese Art blüht unabhängig von der Photoperiode. Eine weitere Unterscheidung gibt es zu Pflanzen, die wenigstens zwei unterschiedlich lange Beleuchtungszeiten zum induzieren von Blüten benötigen, damit die Pflanze feststellen kann, ob die Tage kürzer oder länger werden. Die Blüte der Pflanze an sich macht dabei die vielen durch die Beleuchtungsdauer ausgelösten Vorgänge in einer Pflanze deutlich. Bei Kurztagpflanzen ist eine Beleuchtung 24 Stunden am Tag möglich, wobei die meisten Züchter dabei keine Vorteile sehen und lieber stromsparender nur 18 Stunden täglich die Pflanzen beleuchten. Eine Langtagpflanze benötigt hingegen eine Dunkelphase von einer gewissen Länge, um nicht sofort in die Blütenphase überzugehen. Schlussendlich ist zu sagen, dass wie viel Licht eine Pflanze braucht und wie lange die Dunkelphase sein sollte, stark von der Pflanzenart abhängt.